Der iranische Astrofotograf Babak Tafreshi hat sich auf den Weg in die Atacama-Wüste in den Norden Chiles gemacht. Diese Wüste gilt als die trockenste der Erde außerhalb der Polarregionen. Sie ist der beste Ort der Welt, um den Sternenhimmel der Südhalbkugel zu beobachten. Babak Tafreshis Aufnahmen zeigen die Milchstraße auf eine atemberaubende Weise, aber auch der Mond und die Sterne scheinen in seinen Bildern elegant übers Himmelszelt zu tanzen. Von der chilenischen Küstenstadt La Serena aus führt die Route ins Elquital, an einen Ort, an dem sich ein ganzer Tourismuszweig auf passionierte Astronomen und Sternengucker spezialisiert hat. Von dort geht es weiter zur La-Silla-Sternwarte. Die Teleskope auf dem Berggipfel inmitten der Wüste bieten eine spektakuläre Kulisse für Babaks Aufnahmen. Babak Tafreshi reist weiter in noch entlegenere und dunklere Gebiete der Wüste im Norden Chiles. Er interessiert sich auch für die archäologischen Funde der Region. An vielen Orten haben die Ureinwohner der Wüste Zeichnungen im Stein hinterlassen, sogenannte Petroglyphen. Der Fotograf trifft eine chilenische Archäologin, von der er mehr über die mythologische Bedeutung der Darstellungen und ihre Verbindung zum Sternenhimmel erfährt. Immer höher geht es anschließend in die Anden. Das Ziel ist das ALMA-Observatorium, eine der höchstgelegenen Sternwarten der Welt, die in 5.000 Meter Höhe liegt. Die Fahrt dorthin ist nicht ungefährlich und gestaltet sich überraschend schwierig. Doch Babak Tafreshis Hartnäckigkeit und sein Wille, widrigsten Umständen zu trotzen, werden am Ende belohnt.